Pflegeanleitung für natürliche Oberflächen

Die Oberflächen Ihrer Möbel wurden mit großer Sorgfalt behandelt. Die aus natürlichen Ölen, Harzen und Wachsen bestehende Oberfläche ist widerstandsfähig und langlebig. Durch die Behandlung mit Öl und Wachs wird die natürliche Schönheit des Holzes besonders betont. Damit Sie lange Freude an Ihren neuen Möbeln haben sollten Sie einige Punkte beachten:

 

Die Möbel innerhalb der ersten Wochen nach der Auslieferung nur trocken oder mit einem leicht angefeuteten Tuch reinigen. Das Wachs benötigt diese Zeit, um seine endgültige Härte und Widerstandsfähigkeit zu erreichen.

Vermeiden Sie stehende Nässe, z.B. durch undichte Blumentöpfe oder Vasen.

Vermeiden Sie hohe Temperaturen, z.B. durch Kochgeschirr, Zigarettenglut oder Kerzenwachs.

Halten Sie scharfe und spitze Gegenstände von der Oberfläche fern.

Verwenden Sie nach Möglichkeit keine Beläge, deren Unterseite gummiert oder latexiert ist. Diese Beschichtungen können Substanzen enthalten, die nach einiger Zeit Flecken hinterlassen.

Verwenden Sie niemals scharfe, stark alkalische oder lösemittelhaltige Reiniger. Solche Reiniger greifen die Wachsoberfläche an, oder lösen diese sogar auf.

 

Wenn Sie eine geölte (Tisch)Platte nachölen möchten, beachten Sie, dass das Öl vollständig in das Holz eingerieben werden muss. Nicht eingezogenes Öl auf der Oberfläche unbedingt mit einem Lappen abnehmen. Das überschüssige Öl trocknet sonst zu einer klebrigen Oberfläche.

Zu Ihrem Möbel haben Sie den AURO – Kraftreiniger erhalten, mit dem Sie entstandene Flecken selbst entfernen können. Beachten Sie dazu die folgenden Hinweise der Fa. AURO:

 

AURO Kraftreiniger Nr. 421

Verwendungszweck / Eigenschaften

Reinigungsmittel für stark verschmutzte imprägnierte oder mit Wachsprodukten behandelte Oberflächen (z.B. Parkettfußboden,

Möbel, Cotto, Kork); bildet einen hauchdünnen, schützenden Wachsfilm.

Wachs- und lösemittelhaltiges Präparat mit gutem Anlösevermögen für Wachsbalsamschichten, intensiv reinigend, leicht rückfettend,

antistatische Wirkung.

Zusammensetzung

Leinöl (regionaler Anbau), Leinöl-Standöl, Bienenwachs, Carnaubawachs, Lecithin, Quellton, Orangen öl, Alkohol, Trockenstoffe.

Naturfarben sind nicht geruchs- oder emissionsfrei. Mögliche Aller gien beachten. Maßgebend ist unsere aktuelle Volldeklaration.

Verarbeitung/Dosierung

– Unverdünnt verwenden.

– Mit Ballentuch oder Bürste verschmutzte Stellen kräftig abreiben.

– Ggf. mit AURO Wachsprodukten (z.B. Hartwachs Nr. 171*) nachwachsen

 

Achtung

Benutzte Putzlappen können sich selbst entzünden (wegen des Gehalts an trocknenden Ölen), deswegen unbedingt einzeln ausgebreitet

trocknen lassen oder dicht verschlossen in einem Blechgefäß aufbewahren. Kühl, frostfrei, trocken und verschlossen, für Kinder unerreichbar aufbewahren. Lösemittelhaltig, kann bei Verschlucken Lungenschäden verursachen! Augenkontakt vermeiden.

Vor Gebrauch schütteln.

 

Oberflächen mit Laugen- und Seifenbehandlung:

 

Reinigung und Pflege: (aus dem technischen Merkblatt, Holzseife Nr. 403/404 der Fa. AURO)

 

– Zur Reinigung und Pflege dürfen nur AURO Holzseifen verwendet werden. Ungeeignete Reinigungsmittel können zu Verfärbungen führen und/oder die Seifenschichten der Erstbehandlung entfernen.

– Boden nur mit Seifenlösung, nicht mit reinem Wasser wischen.

– Je nach gewünschtem Aufhelleffekt kann Holzseife bzw. Holzseife weiß verwendet werden oder Mischungen der beiden Seifen.

– Staub abkehren oder absaugen.

– AURO Holzseife gründlich aufrühren, 1:40 mit Wasser verdünnen (z.B. 100 ml Seife auf 4 l Wasser).

– Zweiten Eimer mit reinem Wasser bereithalten.

– Boden mit Seifenlösung feucht wischen.

– Wischtuch nicht vom Boden direkt in die Seifenlösung bringen; erst in Wasser auswaschen und gut ausdrücken.

– Boden trocknen lassen, nasse Flächen nicht betreten.

– Bei sehr starken Verschmutzungen Grundreinigung mit AURO Lack- und Lasur-Reiniger Nr. 435* vornehmen (siehe entsprechendes Technisches Merkblatt). Da dadurch die Holzseifenschichten vollständig entfernt werden, ist anschließend ein Neuaufbau wie unter 2.3 – 2.5 beschrieben erforderlich